Das kirchliche Leben in Steinhausen geht bis ins Mittelalter zurück. Erstmals wird in einer Urkunde 1173 eine Kirche in Steinhausen als Eigentum des Klosters St. Blasien im Schwarzwald nachgewiesen.
1260 | Nennung der Kirche Steinhausen als Tochterkirche von St. Martin Baar |
1403 | Das patronatsrecht geht an das Kloster Kappel |
1485 | Die Kollatur, das Pfarrwahlrecht, kommt durch Kauf des Stadtrates nach Zug, Steinhausen wird eine Vogtei der Stadt Zug |
1611 | Errichtung des Beinhauses, Steinhausen wird selbständige Pfarrei, Trennung von St. Martin, Baar |
1699 | Die alte Kirche wird durch einen Neubau ersetzt, Erhöhung des Turms durch die Zwiebelhaube |
1805 | kaufen die Steinhauser Bürger die Kollatur von der Stadt Zug für 4000 Gulden. Die Pfarrpfrund beinhaltet Gebäude, Gärten und Gütern, Zinsen und Zehnten |
1808 | Errichtung des Kaplanenhauses – die erste Dorfschule entsteht in diesen Räumlichkeiten. |
1875 | entsteht die selbständige kath. Kirchgemeinde, neben der Bürger- und Einwohnergemeinde |
1914 | Erweiterung des Kirchenschiffes nach dessen Abbruch im Jahr 1913. Ein neoklassizistischer & historischer Festsaal mit fixen Bänken entsteht |
1964 | ein neues Pfarrhaus wird gebaut, das 2005 in die heutige Form erweitert wird |
1981 | Einweihung des ökumenischen Kirchen- und Begegnungszentrum Chilematt |
2011 | Feier des 400 Jahr Jubiläums der Pfarrei – Beinhaus und Kaplanenhaus werden renoviert, sowie neue Jugendräume erstellt |
2019 | Der Chilematt Garten entsteht mit Spielplatz, Labyrinth und Begegnungsmitte |
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